Wunsch nach individuellen Arbeitszeitmodellen
Arbeiten 4.0: Arbeitnehmer fordern verstärkt individuelle Arbeitszeitmodelle, analog stehen Unternehmen vor der Aufgabe, flexible Arbeitszeitmodelle in der Unternehmensstruktur zu verankern. Eine Herausforderung und Chance gleichermaßen.

Individualität & Flexibilität: ein Muss im Wandel der Arbeitswelt
In seinem Beitrag auf Spiegel Online1 vom 24.06.2015 skizziert Mathias Kaufmann, dass viele Arbeitnehmer in Arbeitszeitmodellen gefangen sind, die nicht ihren Lebensumständen oder Wunschvorstellungen entsprechen. Das statistische Bundesamt nennt in diesem Zusammenhang die Zahl von vier Millionen Erwerbstätigen, die gerne durchschnittlich elf Stunden pro Woche mehr oder weniger arbeiten würden. Das macht vier Millionen Arbeitnehmer, die auf ihrer Stelle entweder gestresst oder gelangweilt sind. Sie alle sind mit ihrer Arbeitssituation unzufrieden, was auf Motivation und Leistungsfähigkeit niederschlägt.
Das ist an sich schon eine gänzlich unzufrieden stellende Konstellation, wird sich aber verschärfen, wenn die Generation Y mit ihren Erwartungen an eine ausgeglichene Work-Life-Balance auf dem Arbeitsmarkt die Oberhand gewinnt. Während die jetzt noch dominierende Genration X den Missmut hinnehmen mag, wird die Generation Y aufstehen und ihre Bedürfnisse gegenüber dem Arbeitsgeber einfordern.
Doch wie sollte man als Arbeitgeber auf diese Erwartungen reagieren? Sollte ein Arbeitgeber statt nur Voll- und Teilzeit auch individuelle Modelle dazwischen oder Job Sharing anbieten? - In Branchen, in denen Fachkräftemangel schon jetzt ein Thema ist, werden diese Fragen ganz klar zu bejahen sein! Denn die neue Generation Arbeitnehmer ist mobiler und flexibler und in großem Maße wechselbereit. Will man seine Mitarbeiter langfristig an das Unternehmen binden, muss der Arbeitnehmer deren Wünsche ernst nehmen und darauf eingehen.
Setzen Sie auf das Personalverwaltungssystem CheroKey
Mit solchen Konstellationen, dass sich zwei Mitarbeiter eine Stelle teilen oder manche Mitarbeiter keine 40, sondern 30 oder 35 Stunden pro Woche arbeiten, ergeben sich neue Herausforderungen an das Personalwesen. Wie plant und dokumentiert man den genauen Personaleinsatz und die Arbeitszeit? Mit einem Personalverwaltungssystem wie zum Beispiel CheroKey lassen sich individuell vereinbarte Wochenarbeitszeiten flexibel auf die einzelnen Wochentage verteilen. Der Mitarbeiter erhält dann in dem System seinen individuellen Stundenzettel für die Erfassung seiner tatsächlich geleisteten Arbeit. In diesen Stundezettel haben Personalmanager und Vorgesetzte Einblick, sodass sie im Zweifelsfall reagieren können, sollte das vereinbarte Arbeitszeitmodell sich nicht bewähren.
Eine weitere Möglichkeit, die CheroKey bietet, lässt die vertraglich vereinbarte Arbeitszeit unberührt. Der Arbeitgeber kann seinem Mitarbeiter die Einteilung seiner Arbeitszeit auch gänzlich frei überlassen. Das System erfasst zuverlässig Minus- wie Plusstunden und schreibt die Gleitzeit so lange wie gewünscht fort – bis hin zur sogenannten Lebensarbeitszeit.
Der erste Schritt in Richtung Flexibilisierung der Arbeitszeit mag einigen Mut erfordern, aber gehört es nicht zum Unternehmertum neue Wege zu gehen? Denn als Vorreiter auf Märkten - und dazu zählt auch der Arbeitsmarkt – bieten sich einem Unternehmen Chancen, die es sich gewiss zu nutzen lohnt.